Die Entgrenzung der Arbeit ist die zunehmende Auflösung klar definierter Grenzen in denen wirtschaftlich organisierte Arbeit verrichtet wird.
Dies geschieht im Wesentlichen in drei Dimensionen:
Daraus ergibt sich in Folge der Entgrenzung einzelner oder mehrerer Dimensionen für die beteiligten Arbeitnehmer eine Auflösung der Grenzen zwischen Erwerbstätigkeit und Privatleben.
Für das Unternehmen kann die Entgrenzung in der Dimension „Organisation“ u.a. eine Öffnung zum Markt bedeuten, bei der z.B. Fachwissen in Netzwerken ausgetauscht wird oder im Rahmen von Rationalisierungsprozessen bisherige Betriebsorganisationen aufgehoben werden (Dezentralisierung und/ oder Öffnung zum Markt) um einen erweiterten Zugriff auf externe Ressourcen zu nutzen.
In einigen Bereichen (IT, Wissensarbeiter usw.) ist bereits seit einiger Zeit ein hohes Maß an Flexibilität normal geworden. Es geht hier vor allem um von der Norm abweichende Arbeitszeitmodelle und räumlicher Verfügbarkeit. Dabei kann z.B. sowohl ein Bezug zu Projektarbeit bei wechselnden Kunden bestehen, als auch zu erweiterter Durchdringung des Personalmarktes. Damit ist gemeint, dass es möglich ist auf weit entfernt lebende Fachleute im Home-Office oder Co-Working-Space zu beschäftigen.
Auf der einen Seite kann die Entgrenzung der Arbeit, z.B. Homeoffice-Nutzung, für bestimmte Familienmodelle ein Vorteil sein, auf der anderen Seite ergeben sich ein Reihe von neuen Anforderungen oder Problemstellungen für die Erwerbstätigen.
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